Innovation in nachhaltigen Technologien ist der Schlüssel, um den Wandel zu einer sozial und ökologisch verantwortungsvollen Gesellschaft rasch und ohne Wohlstandseinbussen zu gestalten. Doch derzeit machen nachhaltige Innovationen in den OECD-Ländern nur rund 10 % aller Patentanmeldungen aus – ein viel zu geringer Anteil angesichts der Herausforderungen, vor denen wir stehen. (Quelle: OECD)

Ein entscheidender Hebel für mehr Nachhaltigkeit ist die ehrliche Bepreisung natürlicher Ressourcen. Solange Umweltverschmutzung keine realen Kosten verursacht, fehlt der wirtschaftliche Anreiz für umweltfreundliche Alternativen. Erst wenn Unternehmen für die Belastung von Luft, Wasser und Boden zahlen müssen, wird die Forschung an klimafreundlichen Technologien finanziell attraktiv. (Quelle: Schweizerischer Nationalfonds)

Auch der Kanton Solothurn muss hier seinen Beitrag leisten: Gezielte Investitionen in nachhaltige Technologien, die Förderung von Umwelt-Start-ups und der Abbau von Hürden für klimafreundliche Innovationen sind essenziell. Denn ohne mutige Schritte in Forschung und Entwicklung riskieren wir nicht nur unsere wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit, sondern auch die Lebensqualität künftiger Generationen.

Bestehende kantonale Förderprogramme wie die Standortförderung der Neuen Regionalpolitik (NRP), die explizit nachhaltige Projekte unterstützt, oder der Förderpreis Nachhaltigkeit & Klimaschutz des Nachhaltigkeitsnetzwerks Kanton Solothurn sind wertvolle Ansätze. Diese Programme müssen jedoch weiter ausgebaut und gezielt auf klimafreundliche Innovationen ausgerichtet werden.

Nur mit Innovation gestalten wir eine nachhaltige Zukunft – sozial, ökologisch und wirtschaftlich erfolgreich.